Uro-Onkologie

Etwa ein Drittel der Krebserkrankungen finden sich an den Harnorganen. Somit ist jeder Urologe durch die Vielzahl der von ihm betreuten Krebserkrankungen ein Spezialist für diese Krebserkrankungen. Zu den urologischen Tumoren zählen Prostatakrebs, Blasenkrebs, Hodenkrebs und Nierenkrebs.

Unser Ziel ist es, Krebserkrankungen rechtzeitig zu erkennen und so früh wie möglich eine geeignete Therapie einzuleiten. Denn rechtzeitig erkannt, ist Krebs in fast allen Fällen heilbar!

Deshalb unser Appell an Sie:
Nutzen Sie die Basisvorsorgeuntersuchung der gesetzlichen Krankenkassen und möglichst auch die erweiterten Vorsorgeuntersuchungen unserer Praxis. Dies dient zu Ihrer Sicherheit!

 

Uro-Onkologie – Was ist das?

Patienten, die sich der Diagnose Krebs stellen müssen, haben nicht nur mit den körperlichen Folgen, sondern auch mit einer sehr starken seelischen Belastung zu kämpfen. Ihnen stehen wir mit all unserer Erfahrung als kompetenter urologischer Berater und Behandler zur Seite. Wir arbeiten in unserer Praxis nach dem Prinzip der evidenzbasierten Medizin. Dafür nehmen wir regelmäßigen Fortbildungen teil.

Häufigste Krebsarten der Uro-Onkologie

In der Uro-Onkologie treten die folgenden Krebsarten ganz besonders häufig auf:

Krebsart Neuerkrankungen Männer Neuerkrankungen Frauen
Prostatakrebs (Prostatakarzinom) 65.200 -
Harnblasenkrebs (idr. Urothelkarzinom der Harnblase) 13.500 4.770
Nierentumor (Nierenzellkarzinom) 9.350 5.480
Hodentumor (Seminom und nicht Seminom)
Männer im Alter von 25 bis 45 Jahren sind besonders betroffen.
4.160 -
Penistumor (Plattenepithelkarzinom) 600  

Die hier genannten Daten stammen aus dem Jahr 2018 (Quelle: Robert-Koch-Institut). Eine umfassende Statistik zu den wichtigsten Eckdaten der verschiedenen Krebsarten liefert das Robert-Koch-Institiut.

Zahlreiche Therapiemöglichkeiten

Wenn bei Ihnen ein Tumor diagnostiziert wurde, stehen uns je nach Tumorart, Lage und Ausbreitung zahlreiche Therapieoptionen zur Verfügung.

  • Antihormonelle Therapie
    Viele Krebsformen sind hormonempfindlich. Mit einer Anti-Hormontherapie können hormonempfindliche Tumorzellen in ihrem Wachstum gestoppt werden. Bei dieser Langzeit-Therapie „dockt“ das Medikament an die Hormonrezeptoren der Tumorzellen an und blockiert diese in ihrem Wachstum.
    Die Antihormonelle Therapie kann sowohl in Tablettenform als auch als Injektion verabreicht werden und kommt sowohl vor als auch nach einer Operation in Betracht. 
     
  • Operative Entfernung
    Kleinere Tumoren können je nach Lage meist operativ entfernt werden. Gewebeproben, Comuptertomographie und Urographie helfen uns dabei, das genaue Ausmaß und die Positionierung des Tumors zu ermitteln.
  • Chemotherapie
    Als Fachpraxis für medikamentöse Tumortherapie haben wir spezielle Kenntnisse und die Zulassung unsere Patienten mit modernen Krebsmedikamenten und Chemotherapien zu behandeln.
     
  • Strahlentherapie

 

Unser Ziel

Ziel der Behandlungen ist die vollständige Heilung. Wenn dies nicht möglich ist, versuchen wir zumindest, die Krankheit zum Stillstand zu bringen und die Symptome zu lindern.